Dienstag, Juli 19, 2016

"Erdogan-Fans abschieben!" - Wie bitte???

Klaus D.O.: Ausweisen softort. ....

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Markus Rabanus: Naja, IMMER die Gegenthese wenigstens zu testen, sollte schon noch intellektueller Standard sein, also wat dafür sprechen könnte, dass Erdogan-Fans hier bleiben dürfen.

Oder fällt dazu tatsächlich janüscht ein? Vielleicht ist mit ähnlichen Parolen auf die Sprünge zu helfen:
1, "Alle AfDler nach Sachsen!"
2. "Alle Pali-Fans nach Gaza!"
3. "Alle Netanjuuhuhuu-Fans nach Israel!"
4. "Alle Seehofer-Fans nach Bayern!"
5. "Alle Gysi-Fans nach Pankow!"
6. "Alle Meinung sei ein Reisekoffer!"
7. "Alle Katholiken nach Rom!"
8. "Alle Putin-Versteher nach Moskau!"
9. "Alle Apple-Fans zu chinesischen Produktionsstätten!"

Huch, einiges scheint naheliegend :-), aber allenfalls als Schwarzer Humor, ansonsten nur für Fans "politischer Säuberungen". - Erdogan lässt grüßen.

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Klaus D.O, Alle Mörder zu Markus Rabanus? Huch?

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Markus Rabanus @Klaus, das gab es ja nun schon oft genug, sei es von rechts, denn ich bin Macher von Nazis.de und Antifaschismus.de, sei es von Grauen Wölfen und PKK, denn ich war Macher von Kurdistan.de mit dem Ratschlag, "die Türkei muss kurdischer werden und die türkischen Kurden müssen türkischer werden".
Es war bis zum Irakkrieg des G.W.Bush ein großen Forenprojekt und den Nationalisten beider Seiten nicht wirklich recht, dass "Kurdistan.de" entweder überhaupt existierte oder ausgerechnet mir gehörte.
Glücklicherweise sahen Faschos aller Seiten final offenbar ein, dass sie mich nicht so sehr lieben, um meinetwegen lebenslänglich zu kriegen, denn ihr Glaube an die Polizei war doch restbeständig. Nein, über emotionale Reaktionen zu diskutieren, darf sein, aber für Zwangsumsiedlung bin ich nicht zu haben.

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Joe W,,,,,: Au wei. Können die ihren Bürgerkrieg nicht jenseits des Bosporus ausfechten?

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Markus Rabanus @Joe, auch das möchte ich nicht, aber der Unterschied ist immerhin: Dort kann ich es nicht hindern, aber hier, wenn meine Gesellschaft dafür sorgt, dass unser Staat funktioniert.

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Joe W.... Ja, stimmt. Es wird nur langsam wirklich zu dumm. Man sieht einfach nicht, dass das irgendwann aufhört - bald ist die Welt eine Geschlossene und irgendwer hat den Schlüssel weggeworfen.

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Markus Rabanus Und wir müssen uns druff jefasst machen, det es noch dümmer kann. Bei mir inner Familie jibbet det ooch. Ich trags mit Fassung und halte dagegen, wenn man es mich überhaupt mitbekommen lässt und mir das Hirn keene Streiche spielt. Wer sich wat auf nen "Dicken Hals" einbildet, soll zum HNO, nicht unnötig andere Leute anstecken. LG aus Pankow

Donnerstag, Juli 14, 2016

Europa

Nee, der Cameron war mir nüscht, die neue Regierung wird mir nüscht.

Unser "aufgeklärtes" Europa hat einfach noch immer nicht verstanden, die Eigenverantwortlichkeiten von gemeinsamen Verantwortlichkeiten zu unterscheiden und zu ordnen.

Und es ist nicht bloß ein europäisches Problem, sondern desgleichen Weltproblem und Problem innerhalb Deutschlands, wenn ich daran denke, wie die Vereinigung der Bundesländer Berlin und Brandenburg denken. Oder auf bloßer Investitionsebene an den destruktiven Hafen-Wettbewerb zwischen Hamburg und Bremerhaven erinnere.

Glücklicherweise werden sich die Menschen nicht endlos weit von solcher elendigen Missgunst treiben lassen, denn sonst hätten wir bald auf dem Rhein bald wieder "Zollstellen" alle 12 Kilometer wie in Zeiten des Mittelalters.

Mittwoch, Juli 13, 2016

Menschenbild - viel gleicher als verschieden

@Marcel, ich habe genau auch mit solchen Problemen zu tun - und in vielen Bezirken Berlins.

Es lohnt die Überlegung, dass viele Probleme unserer Gesellschaft primär organisatorischer Art sind und sekundär menschlicher Art, denn die Menschen sind bei allem Getue ob ihrer Herkunft und angeblichen Werte viel gleicher als sie es anderen eingestehen und zugestehen.

Meine Firma, Belegschaft, Häuser, Projekte - alles sehr "gemischt", durchaus mit Problemen, aber die sind dazu da, dass man sie löst. Und zwar zum Wohle aller, also auch zum Wohl der problematischeren Exemplare.

Mitunter muss Gehirnwäsche sein. Im positiven Sinne. Und zwar dann, wenn zu viel Schmutz darin angesammelt ist.
Mitunter muss Wiederaufbau sein, wenn sich die Trümmer in die Köpfe ausweiteten.

Es kommt darauf an, sich das Menschenbild zu erhellen, dass zwar Herkunft, sei es geografisch, kulturell oder sozial verschieden und hohe Bedeutung hat, aber niemandem so wichtig sein darf wie der Weg, den man in die Zukunft geht.

Als Unternehmer muss ich Probleme lösen. Das Schicksal von Politikern ist hingegen, dass zwar auch sie Probleme lösen sollen, aber ihre Macht nicht aus Problemlösungskompetenz, sondern daraus, dass sie ihren Anhängern nach dem Munde quatschen.

Also da gilt es aufzupassen. Und stets eigenes Denken infrage zu stellen, sobald keine Rücksicht dafür ist, was man denken, reden, verlangen würde, wäre man auf der anderen Seite, bspw. des Mittelmeeres.

Infantil ?

Eines meiner über 50 (im schlimmsten Jahr) selbstverständlich ungerechtfertigten Tadel bekam ich für den Spruch: "Besser infantil als senil."
Der Lehrkörper hatte mich zuvor als "infantil" kritisiert, wat ja für einen 17-Jährigen eigentlich ein Normalzustand ist, dachte ich.
Egal, demnächst werde ich selbstkritischer. 

Dienstag, Juli 12, 2016

Hausbesetzung ?

@Stefan Evers, auch von Unions Seite sollte man es nicht so einfach machen, jegliche Hausbesetzung in einen Topf zu werfen, denn es gab und gibt durchaus politische Argumente für Hausbesetzungen, z.B. wenn Gebäude jahrzehntelang aus Spekulationsgründen oder Behördenuntätigkeit leer vor sich hin gammeln.
Wenn dann allerdings wieder geordnete Gebäudenutzung ansteht, dann muss es mit Besetzung vorbei sein.

Montag, Juli 11, 2016

Foulspiel

Naja, nun dürfen wir uns für den gefoult verletzten Ronaldo ja doch noch freuen.

Das Foul an ihm war - näher besehen - aber ein bisschen "unglücklich", während es andere Fouls gab, die ich für unsportlicher hielt,

- als jemand einen Gegenspieler für eigenes Handspiel haften ließ,

- als jemand dem Schiedsrichter vorgaukelte, er sei von einem hohen Bein an der Stirn getroffen wurde.

Solche Unsportlichkeiten kann ich schon ohnehin nicht billigen, aber mich erstaunt die Ehrlosigkeit solcher Strolche, denn sie wissen doch, dass mit heutiger Kameratechnik vieles geoutet wird. Aber vermutlich interessiert sich die Masse des Publikums nur für das Ergebnis.

Nein, kein Ergebnis darf soooo wichtig sein, dass es auf die Methoden zu seiner Erzielung nicht mehr ankommen würde.

Samstag, Juli 09, 2016

NATO-Osterweiterung

Andreas vS fordert immerhin nicht, dass die NATO den Tschetschenen zur Unabhängigkeit verhilft. Nach dem Motto: "Je näher wir dem Ural, desto friedlicher werden die Russen."

Mittwoch, Juli 06, 2016

Halbautomatische Schusswaffen in Privatbesitz

Wer solche Waffen für unverzichtbaren Bestandteil seiner persönlichen Freiheit hält, gehört in "Betreutes Wohnen".

Soziopathen in Internetforen

@Katharina, die bloße Diagnose ist vielen Soziopathen wie Drogenabhängigen der nächste Trip.

Nachdenklicher werden Soziopathen eher dadurch, dass beschaut würde, wie sie dazu wurden. - Und das können wir hier nicht leisten. Also hoffen wir mal, dass sich solchen Leuten die Seinsumstände bessern & vielleicht dann auch die Logik.

Dienstag, Juli 05, 2016

Sekte

Liebe @Szousa, geboren wird man sooo jedenfalls nicht :-) Oder? Naja, ich kenne diese Sekte nicht, weiß also auch nicht, ob sie missioniert und ihre Mitglieder einander Glaubensfreiheit gewähren, denn daran fehlt es ja leider nicht nur vielen kleinen Sekten, sondern oft auch den großen Richtungen, wenn bspw. Sunniten, Schiiten oder Aleviten einander heiraten möchten. Interessant wäre noch, dass sich die Video-Webseite "Unzensiert. Die Wahrheit" nennt und von "Merkels Neubürgern" spricht. Hmm, in meiner Nachbarschaft jedenfalls nicht. Und vermutlich wird diese "unzensierte Wahrheit" die Antwort schuldig bleiben, wo sie solche "Wahrheit" her hat. Solchen wagemutigen Unzensierten :-) genügt ja meist: "Aus dem Internet!"

Religionskritik

@Günther, hinsichtlich Techno habe auch ich wenig Bedenken, wären nicht zu oft Drogen & Folgen. Das ahnen wir doch wohl, zumal beruflich damit konfrontiert, wenn wir nicht wegschauen - z.B. beim Verkehrsunfall oder bei Einbrüchen. Mein Hinweis ging nicht gegen das Video, sondern war Hinweis darauf, dass die Sucht nach Trance und kollektivem Irrsinn allgemeineres Problem ist. Und ich mag den Spruch "Merkels Neubürger" nicht, denn auch jeder "Antigutmensch" muss sich fragen lassen, wie mit Flüchtlingen umzugehen ist und zwar auch mit Islamisten, denn "Grenze dicht" ist nicht bloß antihumanitär und sogar Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sonder funktioniert auch nicht, wenn die Nöte zu groß sind. Z.B. zwischen den USA und Mexiko. Und ich würde nicht schießen. Das muss klar sein. Was die Missionierungstätigkeit von religiösen Extremisten anbelangt, ist es nicht anders als mit sonstigen Extremisten, dass ihnen zu leidenschaftslos mit unseren Strafgesetzen begegnet wird und wenn überhaupt über Ermittlungen und "Bewährungs-"Urteile hinaus, die dann verhängten Strafen zu selten taugen, um Extremisten das Grinsen zu verleiden und Besserung zu bewirken. Elektronisch überwachter Hausarrest mit Kontakt- und Medieneinschränkungen plus Schulungsmaßnahmen, warum Hetze & Sprengstoffgürtel in kultiviertem Zusammenleben als störend empfunden wird usw. Schade, wenn du nicht von mir weißt, dass bei mir viele Jahre lang die heftigsten Faschos zu weinen lernten, wenn ich ihnen deutlich machte, dass ihre Wünsche zu rein gar nichts taugen, sondern allenfalls für frühzeitiges Ableben "im Kampf" oder für Lebenslänglich. Bei Islamisten ist nur geringfügig anders zu argumentieren, denn einerseits wäre es im Paradies übel wie auf Erden, wenn Muslime mit Sprengstoffgürteln dort Einlass fänden und andererseits gibt es vom Ewigen Leben der vielen bisherigen Märtyrer recht wenig Rückmeldungen, um nun an all das so krampfhaft glauben zu müssen, was die Nachfolger von Propheten mit Heiligen Schriften versprechen. Die Fristen im Diesseits sollte man sich schon deshalb nicht unnötig gegenseitig verkürzen. Allen Predigern zum Trotz: Die Kreuzzügler hatten nichts in Jerusalem zu suchen, desgleichen die Kalife (bzw. Sultane) des Islam nüscht vor Wien, jedenfalls alles nicht mit Waffen, sondern besser bloß brav zuhause gekniet und gebetet, was auch immer das Herz so bescheiden begehrt, inklusive Maximalforderung Ewiges Leben. Überhaupt ist es mir eher schade, dass es trotz angeblich so vieler Islamisten in Berlin immer nur Missionierungsversuche von amerikanischen Mormonen und deutschen Zeugen gibt - und dann so halbherzig sind und es bei einmaligen dürftigen Versuchen beließen. Nur meine liebe Mama gibt sich mehr Mühe und ist dann am Ende leider immer ganz traurig, dass ich nicht für anbetungswürdig halten mag, dass der Allmächtige dem Kain mit dem Abel bloß zu sah anstatt es zu hindern, denn ich bin dann doch eher der Auffassung des § 323 c StGB, der die Unterlassene Hilfeleistung ganz deutlich missbilligt. Aber ich kenne mich glücklicherweise nicht bloß mit den bösen Sachen der Heiligen Schriften aus, sondern vor allem die besseren Stellen, an die wir uns alle viel stärker halten müssten, wenn meine Ethik und ihr Glaube überhaupt irgendeinen positiven Sinn machen soll und wir weniger Zorn und Mord in der Welt haben möchten. Religiöse Missionierung geht nur dann auf den Keks, wenn man Religionskritik entweder nicht darf (Iran, Saudi-Arabien und andere "Gottesstaaten") oder wenn man die Religionskritik nicht drauf hat aus Unwissenheit, ob nun die Religion selbst oder die Glaubensausübung betreffend, denn zumeist klafft dort die größte Diskrepanz. Schon deshalb ist es ganz okay ist, dass religiösen Fanatikern die Sündenvergebung so wichtig ist, denn viele haben es bitterer nötig als welche, die nicht aus Glaubensgründen zu Mördern werden. Wobei mir andere Mords- und Kriegsmotive kein bisschen besser gefallen. LG

Anmerkung zum Rüstungsexportbericht

Wer anstatt einzig und allein die Vereinten Nationen die "Selbstverteidigung" rivalisierender Staaten stärkt, stärkt nicht Völkerrecht und Sicherheit, sondern die Selbstjustiz.

Montag, Juli 04, 2016

Offener Brief an Gabriel (SPD) zum Linksruck mit Parolen

Nee, lieber Herr Gabriel, so recht Sie haben, so steht Ihnen solch' Vollmundigkeit nicht zu, denn an alledem, was Sie beklagen, sind auch von mir gewählte rot-grüne Politiker schuld.

 Nur einige Beispiele:

 - als Rot-Grün Hedgefonds erlaubte, "um den Finanzplatz Deutschland attraktiver zu machen", wie der einstige SPD-Bundesfinanzminister opportunistisch glaubte und die Hyperspekulateure glücklich machte,

 - als Rot-Grün mit der "Riesterrente" prahlte und damit die Versicherungskonzerne für ihre Parteispenden x-fach höher belohnte anstatt den Sozialstaat und die Daseinsvorsorge über Steuereinnahmen zu finanzieren,

 - als Rot-Grün zuließ, dass Leiharbeit und "Minijobs" zum Geschäftsmodell wurden, weil sie die Unternehmen weniger kosten als Arbeitsverhältnisse mit ordentlichem Kündigungsschutz und gewerkschaftlicher Vertretung, so dass unsere Sozialkassen viele Milliarden zuzahlen müssen, um das systemische Lohndumping auszugleichen, welches durch Stunden-Mindestlöhne allenfalls stundenweise fairer macht, nicht aber zum Lebensunterhalt,

 - die Steueroasen waren/sind immer auch Spielwiese von Landesbanken und Konzernen, in deren Aufsichtsräten Sozialdemokraten sitzen, denen politische Mandate Sprungbrett in die Wirtschaft oder zweites Standbein sind. Das zu ändern, haben Rot-Grün nicht probiert, sondern freuen sich über jeden, den sie in solchen Sesseln platzieren, auch Post, Bahn, Wasserwerke, all das, was dann zur Privatisierung ansteht, aber schon vorher mit absurd hohen Funktionärsgehältern,

- Oder die Steuersparmodelle mit der "Gemeinnützigkeit", ob von Kirchen, Parteien und Wirtschaftslobbyisten - bei allem spielen Sozialdemokraten froh-locker mit, denn jeder verheißt die eigene Raffgier als Heiligen Zweck.

- Oder die Diäten, die offenen und verschleierten "Aufwandsentschädigungen", all das war auch Betreiben von Sozialdemokraten und mit Erhöhungen, die sich noch weiter von denen entfernten, die Sie zu vertreten behaupten.

 Das alles ist nicht bloß ein "Sozialdemokraten-Problem", sondern viel allgemeiner, wenn ich mir beschaue, wie sich andere Parteien gleicherweise verhalten, aber ein Sozialdemokraten-Problem ist, dass Sie von solcher Politik keinen Abschied nehmen.
 Die Soziale Gerechtigkeit ist kein Ding, das sich vorwärts bringen ließe, wenn man sich selbst davon ausnehmen möchte. Grüße aus Berlin, Markus Sebastian Rabanus

Neonazi Tino B.

Dieser von Verfassungsschutz-Schlapphüten gepäppelte NS-Strolch wurde inzwischen zu 6 Jahren Haft verurteilt und verbüßt zur Zeit seine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Tonna / Thüringen.

Tja, solche Strolche. Schlimm für die Opfer. Und auch nicht grad billig für Steuerzahler.

Aber Strolche gibt es immer. Und darum schlimmer: Mir steht mal wieder in Verdacht, dass der "Verfassungsschutz" seine Geschäfte mit dem Kindesmissbrauch deckte. Das wäre dann "Unsere Schuld", weil wir es zulassen, dass Extremisten "beobachtet" werden; anstatt sie für Straftaten zur Verantwortung zu ziehen und solchen Werdegang zu hindern.

"Lakaien der USA" ???

So sehr ich Gegner jeglicher Osterweiterung bin, ob wirtschaftlich oder gar militärisch im Widerspruch zu Russland, bringt es rein gar nichts zum Besseren, wenn ausgeblendet wird, dass sich die mutmaßlichen "Lakaien der USA" vor die Alternative gestellt glauben, mit welcher Großmacht sie sich für besser gestellt sehen.

Mir persönlich/politisch behagen solche Alternativen nicht, denn meine Alternative ist kosmopolitischer, dass sich die Objektivierung von Interessen nur im Wege einer Ordnung entwickeln lässt, die der Menschheit als Ganzes Mitsprache und letztes Wort gewährt, sofern es um die Statthaftigkeit nationaler Interessen in internationalen Beziehungen oder gar Konflikten geht.
Darum lautet für die Alternative für vieles nicht "Nato oder Moskau" und auch nicht "Nationale Eigenständigkeit", sondern "Vereinte Nationen".

Normale Menschen und normale Politiker

@Nils-Uwe K..., "normale Menschen" sind sooo normal, dass sie sich von Politikern überhaupt nicht unterscheiden, allenfalls in Einkommen & Möglichkeiten.
Wenn wir bessere Menschen möchten, dann reicht "normal" nicht aus, weshalb viele auch gar keine Veränderung wollen, sogar eher fürchten, denn die "Besorgten Bürger" sind nach meinen Erfahrungen wie ihre Galionsfiguren nur um sich besorgt, auch wenn sie das eigene Wohl zum Gemeinwohl erklären.
Wenn wir also tatsächlich bessere Menschen möchten, dann müssten wir an unseren politischen Strukturen arbeiten, dass dem Egoismus und dem Lobbyismus engere Grenzen gesetzt werden. Ein riesiges Ding, für das es zwar viele Stellschrauben gibt, aber dafür interessieren sich die "normalen Menschen" so wenig, wie es auch "normale Politiker" nicht interessiert, weil es zum eigenen Nachteil wäre.

Freitag, Juli 01, 2016

Hund und Islam

@Kerstin Wal...

haben Sie tatsächlich mit "Verpisst Euch doch einfach alle wieder dahin zurück, wo Ihr rausgekrochen seid. Widerliches Geschmeiß" geantwortet?

Da können Sie froh sein, dass ich nicht Zeuge war, denn solche Reaktionen sind strafbar (auf Antrag des Geschädigten) und dazu hätte ich dem Muslim geraten, wenn Sie sich nicht bei ihm entschuldigen.
Aber eventuell ist es sogar Volksverhetzung, weil gegen eine komplette Minderheit gerichtet.

Niemand kann und muss alles über Religionen wissen, aber dann dürfen Sie auch nicht über Muslime reden, als würden Sie den Islam kennen.

Deshalb mal folgendes:

1. Der Islam ist wie auch das Juden- und Christentum eine Religion, die leider wenig, wenig zugunsten menschlicher Tierliebe verlautbaren lassen und eher dafür sorgen, dass sich der Mensch anmaßt, über die Tiere herrschen zu dürfen. Diesbezüglich sind andere Religionen netter, z.B. der Hinduismus, der Buddhismus, japanische Religionen und viele, viele Religionen Afrikas, der Ureinwohner Australiens und des indogenen Amerikas sind in Bezug auf die Tierwelt erheblich tierliebender.

Aber es ist nun mal so, dass sich die meisten Menschen ihre Religion nicht aussuchen, sondern von ihren Eltern eingetrichtert bekommen.

Wenn wir heute in Staaten mit christlichen Mehrheiten den Tieren gegenüber wohler gesonnen sind als in früheren Jahrhunderten, dann weil wir uns änderten - und das geschah nicht dadurch, dass wir uns hätten "verpissen" sollen.

2. Der Islam ist keine einheitliche Religion, sondern wie andere Religionen in viele Richtungen zersplittert und nicht selten einander feindlich eingestellt. Wie auch das europäische Christentum im Dreißigjährigen Krieg, als sich Protestanten und Katholiken gegenseitig ganze Regionen ausrotteten, während es sicherlich auch Christen gab, die all dieses Morden als unchristlich verurteilten.
Deshalb ist es falsch, den ganzen Islam zu verteufeln, als gäbe es davon nur eine einzige und missliebigste Version.

Schon immer befürworteten höchste Islamgelehrte (z.B. in Hadithen) die Hundehaltung zu als Wachhund, als Herden- und Schäferhund, als Jagdhund und Blindenhund, zu sogenannt "dienlichen" Zwecken.

Ablehnung unter konservativen Juden, Christen und Muslimen erfährt die Hundehaltung jedoch zur bloßen Befriedigung menschlicher Bedürfnisse nach Liebe seitens der Tiere.

Obendrein gilt allen drei genannten Religionen der Hund als "unrein", was zu Zeiten und auch heute noch in Regionen schlechterer Allgemeinhygiene und schlechterer Medizinversorgung auch ganz sicher ein größeres Problem darstellt als für uns in modernen Wohlstandsgesellschaften.

Darauf hätten Sie ihn freundlich hinweisen können und übrigens auch darauf, dass sich der Koran gegenüber Andersgläubigen nicht in die Hundehaltung einmischt.

Und Sie hätten darauf hinweisen können, dass in Staaten mit Glaubensfreiheit religiöse Gebote nur denen gelten, die daran glauben, also jedes Menschen persönliche Gewissensentscheidung ist.

Übrigens habe ich Mühe, Ihnen überhaupt diese Geschichte zu glauben, denn ich wohnte im Wedding, habe Häuser dort wie in Neuköln, Reinickendorf und anderen Berlin-Bezirken, aber so einen Schwachsinn hörte ich von Muslimen nie, zumal ich Hunderte in der Mieterschaft und einige in der Belegschaft habe - und auch sehr tierliebe Muslime mit Hunden.

Schließlich noch das politische Argument:

Wir hatten viel zu oft schlimmste Zeiten, in denen Juden und "Zigeuner" verleumdet wurden, dass sie die Brunnen vergiften, die Pest übertragen usw. Demnächst dann Muslime? Als wenn es keine "germanischen" Strolche gäbe, die uns die Hunde hassen. Und zwar auch in meinen Häusern. Und das waren keine Muslime.

Wer Tierschutz will, argumentiert für Tiere, aber wer den Tierschutz missbraucht, um gegen Minderheiten zu hetzen, tut auch den Tieren nichts Gutes, sondern macht sie zum Streitobjekt.

Liebe Grüße aus Pankow.
Markus S. Rabanus

Bedarf an Religion

Viele Menschen brauchen Religion, weil wenn ihnen die Wertesysteme zu wenig im Leben bringen, ihnen dann die Religionen Ewiges Leben versprechen. Und da sind die Religionen z.B. mir gegenüber sehr im Vorteil, denn von ihnen verlangt kaum je ein Religiöser dafür Beweise, als genüge der Wunsch und wäre schon deshalb Realität.

Gotteserfahrung

@Al Platzer, naja, Gagarins Auskunft betreffend hatte ich Glück, aber hätte er gesagt, Gott im All gesichtet zu haben, würde ich es vermutlich nicht glauben, während ich umgekehrt einräumen muss, dass auch ich vieles nicht sehe von dem, was mich umgibt.
Interessanter war mir immer, was Gläubige sagen, was sie sehen. Nur leider machen ihnen die Bibel und der Koran das Schweigen zu leicht, denn sie sollen sich ja kein Gottesbild wagen. Fragte ich alternativ, wie es um ihre Glaubenserfahrung bestellt sei, war den aufrichtigen Antworten zu entnehmen, dass ihnen die Begegnungen von ähnlicher Weise waren wie der Eindruck von Gottesabwesenheit.
Diese Eindrücke stehen einander entgegen, während die Eindrücke von Gagarin und Religiösen vermutlich weiterhin einander verpassen.

Staat und Religion

Jürgen: "Religion ist Privatsache. Im öffentlichen Raum haben Religionen nichts zu suchen."

Lieber Juergen F....., der "öffentliche Raum" ist nur dann öffentlich, wenn er Raum für alle ist, auch für unterschiedliche Ansichten. Für die "strikte Trennung von Religion und Staat" genügt, dass der Staat und seine Institutionen (auch die Schulen) den Religionsgemeinschaften keine Privilegien gewährt, die über die Anerkennung steuerrechtlicher Gemeinnützigkeit hinaus gehen, wobei auch das noch Reformen braucht.